Besiege die „Aufschieberitis“ und komme endlich ins Handeln

Endlich ins Handeln kommen und nicht immer auf morgen warten: Ein Leitfaden für Mamas

Als Mama gibt es immer viel zu tun. Gefühlt hat der Tag nur 12 Stunden, obwohl es doch wirklich 24 Stunden sind. Die Tage sind meist vollgepackt mit Verpflichtungen, vom morgendlichen Chaos vom aus dem Bett kriegen, anziehen und dem schnellen Frühstück bis zum abendlichen Zubettgehen der Kinder. Dazwischen spielen wir Taxi und retten die Welt. Es ist leicht, sich in dieser Hektik zu verlieren und die eigenen Träume und Ziele aufzuschieben. Doch warum warten wir immer auf morgen, um das zu tun, was uns wirklich am Herzen liegt? dürfen wir nicht auch unsere Träume noch ausleben?

In diesem Blog-Beitrag werden wir uns damit beschäftigen, wie Mamas ins Handeln kommen können, um ihre eigenen Träume und Ziele zu verfolgen.

Die Kunst des Aufschiebens

Hand aufs Herz wir haben doch alle Dinge, die wir schon immer mal machen wollten. Nimm dir kurz Zeit und überlege mal was Du schon immer machen wolltest.

Vielleicht möchtest du ein Buch schreiben, ein neues Hobby beginnen oder berufliche Ziele erreichen. Oder vielleicht auch einfach nur regelmäßig me-time nehmen oder endlich das Fotobuch vom letzten Urlaub erstellen. Oft schieben wir diese Wünsche auf, weil der Alltag mit Kindern, Job, Haushalt, Ehemann und sozialen Verpflichtungen so überwältigend sein kann. Das Aufschieben kann sich jedoch negativ auf unser Selbstwertgefühl und unsere Lebenszufriedenheit auswirken und das sollten wir uns bewusst machen.

Aber warum schieben wir eigentlich auf? Ein Grund dafür ist die Angst vorm Versagen. Wir fürchten uns davor, dass wir unsere Ziele nicht erreichen werden, wenn wir es versuchen. Die Realität ist jedoch so, dass wir niemals Erfolg haben werden, wenn wir es nicht auch mal versuchen. Tatsächlich besteht der erste Schritt darin, diese Angst zu überwinden und zu erkennen, dass es okay ist, Fehler zu machen.

Die Bedeutung von Prioritäten

Als Mama müssen wir uns oft um die Bedürfnisse der gesamten Familie kümmern und das führt eben auch zum Aufschieben, da sich die Prioritäten eben verschieben. Und leider rücken so vielmals unsere eigenen Wünsche in den Hintergrund. Aber ist es wirklich notwendig, unsere eigenen Träume und Ziele aufzugeben, um für unsere Kinder da zu sein?

Die Antwort ist NEIN. Es ist sehr wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass Du auch ein Individuum bist, mit eigenen Wünschen und auch Bedürfnissen. Es ist absolut in Ordnung, Zeit für Dich selbst zu beanspruchen und an deinen eigenen Zielen (egal welcher Art) zu arbeiten. Und weißt du was, es kann dir tatsächlich helfen, eine glücklichere und erfülltere Mama zu sein, wenn du auch an dich selbst denkst. Nur weil Du dir Zeit für dich nimmst, wird deine Familie dich nicht weniger lieb haben 😉 Mit großer Wahrscheinlichkeit bist du viel entspannter wenn du dir regelmäßig Auszeiten für dich nimmst.

 

5 Schritte, um ins Handeln zu kommen

1. Setze Dir klare und nicht zu große Ziele: Der erste Schritt, um ins Handeln zu kommen, ist die Festlegung klarer Ziele. Was möchtest du erreichen? Ob es sich um berufliche, persönliche oder kreative Ziele handelt, es ist wichtig, sie aufzuschreiben und sie so konkret wie möglich zu formulieren. Nimm dir hierfür ausreichend Zeit. 

2. Erstelle Dir einen Plan: Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch. Überlege Dir, welche Schritte du unternehmen musst, um deine Ziele zu erreichen. Erstelle auch Etappenziele, dann fällt es leichter dran zu bleiben. Was benötigst du für dein Vorhaben? Wie viel Zeit kannst und willst du investieren? 

3. Suche Unterstützung oder Gleichgesinnte: Du musst nicht immer alles alleine schaffen. Suche nach Hilfe oder Gleichgesinnten in deinem Umfeld. Das können Freunde, Familie oder sogar professionelle Hilfe sein. Jemand, der dich ermutigt und unterstützt, kann den großen Unterschied machen. 

4. Überwinde Hindernisse und Stolpersteine: Auf dem Weg zu deinen Zielen wirst du wahrscheinlich auf Hindernisse und Stolpersteine stoßen. Das ist völlig normal, sicherlich auch frustrierend. Wichtig ist, dann aber nicht aufzugeben sondern genau dann weiterzumachen. Suche immer nach Lösungen, passe deinen Plan an und bleibe hartnäckig. Du schaffst das!

5. Belohne dich selbst: Vergiss nicht, dich selbst zu belohnen, wenn du Fortschritte machst, Etappenziele oder dein großes Ziel erreicht hast. Eine Belohnung kann dir zusätzliche Motivation geben, weiterzumachen. Überlege dir kleine Belohnungen pro Etappenziel und feiere deinen Erfolg. 

Zeit für Dich selbst finden

Die wohl größte Herausforderungen für Mamas ist aber überhaupt Zeit für sich zu finden. Wir alle haben 24 Stunden, setzen aber oftmals die Prioritäten auf andere Dinge als auf Zeit für sich. Wie kannst du also Zeit für deine Bedürfnisse und eigenen Ziele finden, wenn Du dich gefühlt immer um deine Familie kümmern musst?

Hier sind 4 hilfreiche Tipps:

  1. Priorisieren: Überlege Dir, welche Aktivitäten oder Verpflichtungen du reduzieren, delegieren oder sogar eliminieren kannst, um Zeit und wenn es am Anfang nur 15 Minuten sind, freizuschaufeln. 

  2. Zeitmanagement: Plane deine Zeit effizient. Nutze kurze Momente der Freizeit (z.B. beim Spaziergang mit Kinderwagen), um an deinen Zielen (z.B. gedanklich) zu arbeiten.

  3. Delegieren: Hole dir die Unterstützung deines Partners, von Verwandten oder Freunden ein, damit du Zeit für dich selbst hast.

  4. Selbstfürsorge: Vergiss grundsätzlich nicht, dich selbst zu pflegen. Wenn du ausgeruht und gesund bist, kannst du effektiver arbeiten und dich deinen Zielen widmen.

Liebe Mamas, es ist Zeit, ins Handeln zu kommen und nicht länger auf morgen oder den Tag X zu warten. Den perfekten Zeitpunkt gibt es leider nicht. Deine Träume und Ziele sind genauso wichtig wie die deiner Familie bzw. deines Umfeldes. Setze klare Ziele, erstelle einen Plan und finde Hilfe & Unterstützung. Überwinde die Hindernisse, die sich dir vermutlich in den Weg stellen, und belohne dich selbst für deine Erfolge.

Du kannst und wirst es schaffen, deine Träume zu verwirklichen, selbst inmitten der Hektik des Familienlebens. Indem Du an dich selbst denkst, glaubst das du es schaffen kannst und deinen eigenen Bedürfnissen Raum und Zeit gibst, wirst du nicht nur eine bessere Mutter, sondern auch eine erfülltere und glücklichere Person sein. Mach also den ersten Schritt heute und arbeite daran, deine Ziele zu erreichen. Du verdienst es! 

Erinnere dich selbst daran, dass es NIE zu spät ist, deine Träume zu verfolgen. Wenn du ins Handeln kommst, kannst du Großartiges erreichen. 

Viel Erfolg!

P.S. Wenn Du Unterstützung suchst, vereinbare gerne einen kostenlosen Termin mit mir oder nimm an der nächsten Feel Good Challenge teil, hier werden viele der Tipps in die Praxis umgesetzt. 

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